Ein ganzheitliches Behandlungskonzept konzentriert sich darauf, die auftretenden Symptome zu reduzieren, die Gesundheit wiederherzustellen und nachhaltig zu schützen. Dazu verwende ich aktivierende Behandlungsverfahren, nämlich die Stoßwellen-Therapie, die Scenar-Behandlung, die Kieferorthopädie und auch sensomotorische Einlagen.
Ursache und Wirkung gesundheitlicher Probleme des Haltungs- und Bewegungsapparates liegen oft weit auseinander. Fehlstellungen oder die schwache Muskulatur der Füße können eine Vielzahl von negativen Auswirkungen haben.
MEDREFLEXX - Sensomotorische Einlagen wurden entwickelt, um die Stärkung, Aktivierung und Stabilisierung der Fußmuskulatur zu bewirken. Geschwächte Füße reagieren aktiv auf die hochwirksamen Spezialeinlagen. Sie fördern die Aktivierung und Steigerung der Reflexleistung des Fußes. Das Ergebnis ist Wohlbefinden durch starke Füße. Die Körperhaltung kommt wieder ins Lot.
Im Unterschied zu herkömmlichen „Passiv“-Einlagen werden sensomotorische „Aktiv“-Einlagen individuell auf die Fußmuskulatur des Patienten angepasst.
Während einer Scenar-Behandlung laufen biochemische und biophysikalische Regulationsvorgänge ab, die als Kribbeln oder Picken empfunden werden. Mit der Scenar-Behandlung werden Selbstheilungskräfte durch Einflussnahme auf das vegetative Nervensystem aktiviert sowie auf körpereigene Regulationsvorgänge. Die Therapieimpulse werden individuell dem Körper angepasst.
Indikationen: Beschwerden des Bewegungsapparates: Weichteilschmerzen, Schmerzen an Gelenken, Bändern, Muskeln und der Wirbelsäule auch des Nackens und der Kiefer-Gesicht-Kopfregion, Neuralgien, funktionelle Störungen des Verdauungs- und des Urogenitaltrakts.
Das Stoßwellengerät erzeugt nach dem piezoeletrischen Prinzip Schallwellen mit hoher Energie. Diese werden über ein Gelkissen an den Körper angekoppelt, in dem die Therapiequelle mittels Ultraschall-Gel an das Behandlungsgebiet angebracht wird.
Die Triggerpunkt-Stoßwellentherapie (TPST) ermöglicht bei unterschiedlichen Indikationen, durch speziell angepasste Eindringtiefe schmerzhafte Triggerpunkte effizient zu behandeln. Triggerpunkte sind verdickte, schmerzsensitive Stellen innerhalb einer meist verspannten Muskulatur.
Indikationen: Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, Schulterschmerzen.
Von Kopf bis Fuß – von Fuß bis Kopf
Anfangs ist man geneigt zu fragen: Was haben Zähne mit den Füßen zu tun? Langjährige wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass es konkrete Zusammenhänge zwischen Körperstatik und Gebiss und dem Kiefergelenk gibt. Viele unserer kleinen Patienten brauchen diesbezüglich eine besondere Hilfe: Kinder mit Schräglagen, mit Störungen der Motorik, mit mangelnder Konzentration. Oft handelt es sich dabei um Kinder mit Folgen von Querlagen oder schweren Geburten - aus dem Griechischen übersetzt heißt Orthopädie „das gerade Kind“. Daran anknüpfend hat die ganzheitlich–systemische Kieferorthopädie den ganzen Menschen im Blick. Sie bindet die harmonische Entwicklung des ganzen Körpers und nicht nur des Kiefers und der Zähne in das therapeutische Konzept ein.
Der Körper ist mit einem großen Orchester zu vergleichen, bei dem alle Mitglieder mit gut gestimmten Instrumenten harmonisch zusammen spielen müssen. Der Dirigent, das Zentrale Nervensystem, ist ein zentrales Steuerungssystem. Wenn eine Dysharmonie unter den Mitgliedern des „Körperorchesters“ entsteht, kann es zu Störungen (Missklängen) kommen, wie Wirbelsäulenfehlhaltungen, Koordinationsstörungen oder Konzentrationsstörungen, da alle Energie zur Gleichgewichtserhaltung in den zentralen Organisationsstellen verbraucht wird.
Durch Früherkennung, Vorsorge und rechtzeitige Behandlung trägt die Kieferorthopädie in Zusammenarbeit mit Logopäden, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten zur Prävention und zur Vermeidung von aufwändigen Spätbehandlungen bei. Fehlentwicklungen werden frühzeitig gestoppt.